From 1 to 1000 - Cloud or Chaos

Investitionen in Büroräume: Ein Muss in der Post-Pandemie-Zeit?

Fabian Pagel & Dr. Moritz Becker Season 1 Episode 8

Sende uns eine Nachricht

Wie verändert sich die Nutzung von Büroräumen in einer post-pandemischen Welt, und warum bleibt es wichtig, in Büroflächen zu investieren? In unserer neuesten Episode von "From One to One Thousand" werfen wir einen spannenden Blick auf den spektakulären Aufstieg und den dramatischen Fall von WeWork und Adam Neumann. Dies dient als Ausgangspunkt für unseren Talk über die Nutzung unserer eigenen Büroräume und die sich wandelnde Arbeitsweise seit Beginn der Corona-Pandemie.  Welchen Einfluss hat die Unternehmensgröße auf die Erwartungen der Kunden an das Arbeitsumfeld und wann ist der Übergang vom Coworking-Space zum eigenen Büro sinnvoll? Wir geben euch Einblicke in die Zahlen, Daten und Fakten!

Begleitet uns auf dieser Reise und erfahrt, warum es sich lohnt, in die richtigen Büroräume zu investieren, um langfristig erfolgreich zu sein.

Quellen:
https://www.businessinsider.de/gruenderszene/business/adam-neumann-wework-pleite-investoren-nichts-gelernt-nov-23/

https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/im-insolvenzverfahren-wework-setzt-in-deutschland-weiter-den-rotstift-an/29659632.html

https://office-roxx.de/2019/04/24/der-einfluss-des-lichts/

Speaker 1:

Bei uns im Büro haben wir wie viel Mitarbeiterplatz in München 40 bis 50. Wie viele sind da?

Speaker 2:

Weniger, weniger als das. Aber das hat jetzt auch nichts mit Corona zu tun.

Speaker 1:

Nee, das ist, glaube ich, generell der generelle Vibe.

Speaker 2:

Und du könntest mir jetzt auch fragen wie ist das an den anderen Standorten? Ja, ähnlich, ja, ähnlich fragen wie ist das an?

Speaker 1:

den anderen Standorten? Ja, ähnlich. Hi und herzlich willkommen zu unserem Podcast von One21000. Wir sprechen über das Glück, den Schmerz und die Unwägbarkeiten beim Aufbau eines IT-Unternehmens. Ich bin Moritz.

Speaker 2:

Und ich bin Fabian, und vor fast zehn Jahren entstand die Idee, ein Unternehmen zu gründen. Mittlerweile sind wir nicht mehr alleine, sondern gut 150 Leute begleiten uns auf dieser Reise, und was auf dieser Reise alles passiert, ist, wie wir neue Mitarbeiter gefunden haben, wie der erste Investor eingestiegen ist und warum wir am Ende sogar auf einer Samstagabendshow mit Thomas Gottschalk auf dem gemeinsamen Sofa saßen. Das und vieles mehr erfahrt ihr bei From One to One Thousand.

Speaker 1:

Heute haben wir mal eine kleine Raterunde zum Start, und ich überlege gerade, wie ich sie einstarte. Ich frage mal erstmal kennst du Adam Neumann? Oder Adam Neumann Neumann wahrscheinlich, oder Neumann Adam Neumann, aber er kommt aus den USA. Nee kenne ich nicht, musste ich ihn kennen. Der gute Mann hat die letzten fünf Jahre pro Tag 25 Millionen Euro oder Dollar verbrannt. Was hat der gemacht?

Speaker 2:

Oh, doch das ist WeWork, oder Ja, genau, Ah, siehst, du kam mir relativ bekannt vor, aber da mussten wir jetzt diesen Die 25 Millionen pro Tag.

Speaker 1:

die haben es dann ausgegemacht. Ja, also vielleicht kurz als Hintergrund Der Gute hat WeWork gegründet. Das ist eine Firma, die im Endeffekt so Shared Offices bereitstellt.

Speaker 1:

Heute nicht mehr ne, ja, heute nicht mehr Insolvent seit ich glaube, anfang des Jahres, sowas Ja kommt hin, und die wurde 2019 für rund 47 Milliarden oder auf ungefähr 47 Milliarden US-Dollar bewertet, und der aktuelle Wert ein bisschen Wert ist noch da, auch wenn sie nur insolvent sind aber irgendwie so zwischen 5 und 50 Millionen So. Und jetzt kannst du mal schauen, gehen wir mal von großzügig, großzügig vielleicht von 50 Millionen aus, muss man einfach 45 Milliarden oder 44 Milliarden durch 1800 Tage teilen, und dann bist du bei den 25 Millionen pro Tag, die er vernichtet hat, pro Tag. Hat er gut gemacht? Hat er gut gemacht? ja, und das bringt uns heute zum Thema Büro und Büroräume, weil irgendwie das Geschäftsmodell von ihm anfangs ziemlich gut aussah, der gut. Dann kam Corona Und es hat sich, glaube ich, einiges geändert, wie Büro generell genutzt wird. Und da meine Frage gleich zum Start Fabian, wir sind jetzt seit eineinhalb Jahren in neuen Büros.

Speaker 2:

Nein, zwei Jahre schon Zwei Jahre. Zwei Jahre. Jetzt glaube ich, Ich bin nicht so oft da.

Speaker 1:

Deshalb ist das für mich Ja das habe ich mir schon gedacht ja, genau, und bei uns im Büro haben wir wie viel Mitarbeiterplatz? in München circa 40 bis 50. Wie viele sind da?

Speaker 2:

Weniger, Weniger als das. aber das hat jetzt auch nichts mit Corona, glaube ich, zu tun.

Speaker 1:

Nee, das ist, glaube ich, generell der generelle Vibe.

Speaker 2:

Und du könntest mir jetzt auch fragen wie ist das an den anderen Standorten? Ja, ähnlich.

Speaker 1:

Trotzdem macht man ja als Unternehmer. Vielleicht gibt man Geld aus, um so ein Büro zu finanzieren oder quasi zu unterhalten. Warum macht man das eigentlich? Also gehen wir mal einen Schritt zurück Ganz am Anfang. Du bist alleine, sitzt an deinem Rechner und an deinem wahrscheinlich Arbeitsplatz zu Hause, vielleicht, wenn du Glück hast, wohnzimmer, wenn du Pech hast, im Schlafzimmer und im Wohnzimmer gleichzeitig, je nachdem. Wie ging es los bei dir? Wie bist du gestartet aus deinen eigenen Räumlichkeiten ins erste eigene Büro, und warum?

Speaker 2:

Ich hatte das große Glück, ich hatte schon einen abschließbaren Büroraum in unserer Wohnung damals, und daher ging es mir nicht ganz so schlecht, wie du es gerade beschrieben hast. Aber natürlich da bist du halt in deinen eigenen vier Wänden, so wie es vielen unserer Mitarbeiter heute auch geht, die nicht ins Büro kommen. Das hat prinzipiell gut funktioniert Kurze Wege in die Kaffeeküche, kurze Wege aufs Klo, aber halt auch eine gewisse Form der Ablenkung, die halt natürlich da ist, automatisch. Ich glaube, der Mix macht es ja am Ende, dass du vielleicht beides als Option hast an der Stelle, dass du auf der einen Seite die Möglichkeit hast, zu Hause arbeiten zu können, aber vielleicht auch eben genau diesen anderen Teil hast. Ich kenne beides, und damals startete das halt genau so.

Speaker 1:

Hattest du einen Arbeitsplatz irgendwo bei deiner Firma. Also als du dann quasi gegründet oder als Freelancer unterwegs warst, ist das ja auch nicht so einfach, so einen Arbeitsplatz dann beim Kunden zu haben.

Speaker 2:

Ja, ich glaube da kommst du genau zu dem ersten Punkt. Ich war gerade in der Anfangszeit das war ja vor Corona und alles eigentlich vier Tage die Woche unterwegs, also beim Kunden zum Beispiel. Ja, und da beim Kunden hast du halt auch deinen Arbeitsplatz, und dann brauchst du ja nicht noch zusätzlich ein Büro, und den einen Tag, wo ich mich um andere Sachen gekümmert habe, das habe ich dann von zu Hause gemacht, und das hat eigentlich dann immer total gut gepasst. Das war dieser Mix, von dem ich eben gesprochen habe. Aber spätestens dann, wenn du an den Punkt kommst, dass du halt zusätzlich auch noch Mitarbeiter hast, und die wollen ja auch irgendwo sein, und vielleicht nicht jeder ist immer beim Kunden Spätestens, dann kommst du um diese Frage Büro und nicht drumherum.

Speaker 1:

Ab wie viele Mitarbeiter? war das dann die Idee? Also ab Mitarbeiter quasi zwei.

Speaker 2:

Ja, also, wir haben relativ früh sozusagen angefangen mit einem eigenen Büro, hatten auch ein paar Starthilfen, nenne ich es jetzt mal mit Räumlichkeiten. Es war ja immer in Unterschleißheim sind wir ja gestartet, und das Büro, wo wir jetzt heute sind, ist Büro Nummer 3. Und das allererste Büro war das war nicht schön, das war einfach funktional. Also, das war so aus den 70er Jahren gefühlt. Wahrscheinlich war es gar nicht 70er, sondern 80er oder so. Ich glaube auch seitdem nicht mehr renoviert. Der schöne Nadelfilzfußboden, so wie man sich das vorstellt, mit zusammengewürfelten Schreibtischen Einer von Ikea, einer von eBay, kleinanzeigen, einer von weiß ich nicht wo, hat dann immer funktioniert Kaffeemaschine direkt im Büro.

Speaker 1:

Ein Raum.

Speaker 2:

Ein Raum. Dann hatten wir zwischenzeitlich ich glaube, wir sind mit einem kleinen Raum gestartet, und dann hatten wir am Ende zwei. Wir waren zumindest froh, dass die Toiletten auf dem Stock waren.

Speaker 1:

Also konntest du dann auch zumindest mal aufs Klo gehen. Du hast natürlich dann auch die Arbeitsergonomie-Vorgaben eingehalten oder Aber selbstverständlich immer Weißt du wie die sind eigentlich Ja ich weiß schon, wie die sind, wie so Legehennen.

Speaker 2:

Wie so? Legehennen? ja, also. Wieso Legehennen? Ja, also der klassische deutsche Schäferhund, den hättest du wahrscheinlich so nicht halten dürfen. Aber für uns hat es unsere Anforderungen erfüllt, und es war natürlich ganz klar mit den Arbeitsplatz-Energonie-Vorgaben komplett konform Also jetzt machen wir mal Zahlen.

Speaker 2:

Wie viel ist das? Weißt du es noch? Nee, ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube, es liegt irgendwo um die acht bis zehn Quadratmeter, und dann stuft sich das nochmal ab. Je mehr Leute im Raum sitzen, so weniger musst du dann haben. Aber kann man sich ausrechnen, wenn man so eine Ständenwohnung mit 20 Quadratmetern hatte, mehr als wahrscheinlich zwei, drei Leute, drei vielleicht noch, darfst du halt nicht drin unterbringen, wenn es mal vier sind. Ja, das geht schon, aber es ist halt nicht konform mit den.

Speaker 1:

Vorgaben. Also, es sind zehn für den ersten Mitarbeiter im Raum und dann für den weiteren acht dazu. Sieh, du hast dich vorbereitet. Ja, genau Das war ganz, ganz wichtig in der Recherche. Okay, also, ihr seid da gestartet, im Endeffekt bei einem was hat die Ausstattung gekostet?

Speaker 2:

500 Euro wahrscheinlich oder So zu verschenken, einmal nach Garching gefahren oder so. Ja, jetzt wo du es gerade sagst es gab in Garching ein Büromöbel-Second-Hand oder sowas in der Richtung. Das war so eine Lagerhalle, und da hat einer halt irgendwie Büromöbel aufgekauft, und das war alles komplett durcheinandergewürfelt. Du hast da ganz teure Sachen gefunden. Du hast aber auch komplett günstige Sachen gefunden. Da haben wir uns mal irgendwann ausgestattet, da sind wir mit dem Hänger hingefahren, haben da irgendwie mal eingekauft. Das war immer noch relativ teuer, aber es war halt alles durcheinander gewürfelt. 500 Euro, wahrscheinlich war es mehr. Also ich schätze schon, dass die initiale Ausstattung wahrscheinlich schon so 1500, 2000 Euro waren. Initial.

Speaker 2:

Für das ganze Schreibtische irgendwie so ne, Und vielleicht noch ein Regal, so ein Sideboard, wo man irgendwas reinsperren kann.

Speaker 1:

Damals noch Akten, wahrscheinlich sogar.

Speaker 2:

Nein, nein. So lange ist es noch nicht her okay, nein, so lange ist es noch nicht her.

Speaker 1:

Gut, warum habt ihr keinen Shared-Arbeitsplatz oder keinen Hub oder wie auch immer man das heutzutage nennt, gewählt, also wo du mit anderen interagierst, vielleicht sogar sagst hey, das ist unsere. was weiß ich, tauscht dich noch mit anderen IT-Unternehmen aus in irgendeinem Inkubator, accelerator-programm.

Speaker 2:

Ja, also ich glaube, als wir vor zehn Jahren gestartet sind, war das noch gar nicht so ein Thema. Ich glaube, wahrscheinlich gab es das schon, aber es war noch nicht so, sage ich mal, common. Also es gab es noch nicht so häufig. Aber der andere Punkt ich glaube, das ist der wichtige Punkt ist, wir hatten damals ein relativ gutes Sponsoring nennen wir es mal Sponsoring mit dem wir gestartet sind, wo wir in Büroräumlichkeiten unterkommen konnten, wo wir eigentlich sehr günstig unterwegs waren. Da hat sich die Frage nicht gestellt. Aber danach also Büro Nummer zwei war im Prinzip ein Coworking Space, den du ja auch noch kennst, und das war natürlich kein WeWork, weil WeWork hätten wir uns nicht leisten können. Da können wir nachher nochmal drüber reden. Wework ist natürlich um einiges teurer, aber im Prinzip ein Accelerator für junge Unternehmen, die eigentlich darauf aus sind, jungen Unternehmen günstigen Büroraum zur Verfügung zu stellen.

Speaker 1:

Das haben wir uns schon Auch staatlich und universitär und privat unterstützt und gemeinschaftliche Räume zur Verfügung. und so Ist es aus deiner Sicht der Weg, den man gehen sollte in einen günstigen, nicht eigenen Raum.

Speaker 2:

Ja, wenn es nicht gerade ein WeWork ist. Es ist wieder, glaube ich, diese klassische Frage bist du ein Venture-Capital-finanziertes Startup oder bist du komplett eigenfinanziert? Also, wenn du komplett eigenfinanziert bist, glaube ich, stellt sich die Frage nicht, weil du es dir einfach nicht leisten kannst. Also, ich hätte mir am Anfang kein WeWork oder irgendwas in der Richtung leisten können, weil da bist du halt bei einem Arbeitsplatz. Ich weiß noch wir hatten einen Kunden, der in einem WeWork gestartet ist, und und der hat pro Arbeitsplatz ich glaube so um die 700 bis 800 Euro gezahlt Pro Monat. Pro Monat, da ist natürlich dann der Schreibtisch und alles drin und die Kaffeeküche und Co. Aber der hatte dann vier Schreibtische in einem Glaskasten in diesem WeWork, und da kann ich dir sagen, waren die Arbeitsplatz-Ergonomie-Vorschriften garantiert nicht eingehalten worden, weil du dich schon mit dem Rücken jeweils mit den Stühlen sozusagen berührt hast. Und dann kannst du ja ausrechnen 4 mal 700, 2.800 Euro für so einen Glaskasten, der wahrscheinlich eine Grundfläche von na was war es Dreieinhalb mal viereinhalb Meter oder so hatte.

Speaker 1:

Also, 15 Quadratmeter.

Speaker 2:

Ja irgendwie so im Dreh.

Speaker 1:

Braucht man. Also ich frage mich da immer lohnt sich oder ist es notwendig, dass du überhaupt so ausgestattetes Büro Schreibtische hast, also sowohl in der Außendarstellung als auch für deine Mitarbeiter? Also wenn ich jetzt sage, hey, ich zahle jedem Mitarbeiter pro Monat 500 Euro mehr dafür, hast du halt den Ikea-Schreibtisch da stehen und nichts und bist nicht bei WeWork, sondern halt irgendwo anders untergebracht. Ist das wirklich so wichtig?

Speaker 2:

Das ist immer die Betrachtungsweise. Also, für uns war es am Anfang nicht wichtig, wenn du nur mit deinen Mitarbeitern dort sitzt und keinen Kundenempfang oder irgendwas hast, dass du Kunden bei dir zu einem Workshop hostest oder so, dann wahrscheinlich nicht. Der zweite Büroarbeitsplatz, wo ich gesagt habe, der Coworking Space, der war für uns total fein, der hat auch total Spaß gemacht. Nur, irgendwann kommst du halt an den Punkt, dass du gar nicht diese Gemütlichkeit da reinbringen kannst, die du vielleicht gerne hättest, um es den Leuten einfach ein bisschen angenehmer zu machen, weil du hast diesen Nadelfilzboden, du hast diese weißen Wände und darfst diese Wände auch nicht in eine andere Farbe streichen. Du hast natürlich deine Ikea-Schreibtische, aber die kannst du jetzt auch nicht einfach austauschen no-transcript dann von einer Firma gemietet wird.

Speaker 2:

Vor allem, wenn ihr dann rausgeht, dann haben wir auf einmal ein Drittel der Fläche leer stehen. Das ist irgendwie auch nicht so cool. Und dann war natürlich der Punkt jetzt ist vielleicht ein guter Punkt, was Eigenes zu haben, und dann kommt diese Repräsentation gegenüber dem Kunden Es. Es werden mehr Kunden mit der Zeit. Du lädst die Kunden zu dir ein. Das ist vielleicht ganz cool, wenn die am Anfang so das Gefühl haben, sie sind in einem Startup unterwegs, spätestens aber im Punkt, wo du ein bisschen seriöser rüberkommen musst, ist es natürlich schon schön, repräsentative Räume zu haben.

Speaker 1:

Deshalb habe ich heute zum Beispiel auch ein Hemd an.

Speaker 2:

Ja, ich habe mich schon vorhin gefragt, was da los ist. Aber ja, ist sehr cool, muss ich sagen. Empfängst du heute auch noch Kugeln? Zur?

Speaker 1:

Seriosität genau. Aber ist das wirklich was, wo dann ab einer gewissen Größe ein Kunde oder ein potenzieller Kunde sagt, okay, ich erwarte bei 30 Leuten nicht mehr. ich sage jetzt mal die Garagenwerkstatt, sondern ich sage, jetzt nicht durchgestylt, ist aber halt ein schönes Büro, sondern ich sage, jetzt nicht durchgestylt, ist aber halt ein schönes Büro.

Speaker 2:

Ich glaube, erwarten muss man das nicht, oder ich glaube, auch die Kunden erwarten das nicht.

Speaker 2:

Es gibt auch Kunden, die haben wir bis heute nicht einmal live getroffen, kann man sich gar nicht vorstellen, ist aber so, weil man einfach so weit voneinander weg wohnt und das vielleicht gar kein Bedürfnis ist von beiden Parteien.

Speaker 2:

Aber natürlich ist das schön, und vor allem muss man sich dann auch vorstellen, wenn man ein Projekt hat mit zehn Leuten, also zehn Mitarbeitern, die in einem Projekt arbeiten, dann kommt der Kunde vielleicht noch mit fünf Leuten, dazu sind wir 15, und dann hostest du einen Workshop, wo du zwei Tage lang über die Entwicklung von einem Produkt sprichst, über die Entwicklung von einem Produkt sprichst. Ja, das möchtest du eigentlich nicht in so einem kahlen, stickigen Raum machen mit einem weißen Tisch, weil dann nach einer Stunde sich eh keiner mehr konzentrieren kann, sondern da möchtest du vielleicht auch die Möglichkeit haben, dass du dich mal separierst in zwei Gruppen, dass du vielleicht auch die Möglichkeit hast, zu stehen, zu sitzen, dass du vielleicht auch mal ein Whiteboard reinfahren, rausfahren kannst, dass du vielleicht einen Beamer hast, dass du vielleicht eine Konferenzeinheit hast, dass du vielleicht noch jemanden da remote mit dazu nehmen kannst, und das hast du halt in solchen Räumen weniger, da könntest du ja auch einfach extern mieten, also nicht die, also quasi könntest du auch.

Speaker 1:

einfach gibt es ja genug Anbieter, die sagen hey.

Speaker 2:

Auch wieder relativ teuer. Also ich sage mal ein günstiges Beispiel wenn wir hier, da wir heute sind, auf dem Open Space einen Konferenzraum in der Größe 30, 40, 50 Leute mieten wollen, da bist du am Tag dann wahrscheinlich auch schon 1.000 Euro los. Und dann machst du mal zwei, dann sind es 2.000 Euro, und dann, wenn du das häufiger hast, kannst du dir auch schon überlegen, ob du nicht für das Geld halt was kaufst. Das ist mal die eine Betrachtungsweise, und die andere Betrachtungsweise ist halt auch ein sicherheitsrelevantes Thema.

Speaker 2:

Wenn du in Branchen arbeitest, wo ein gewisses Sicherheitsniveau vorausgesetzt wird und bei uns wir sind jetzt ISO 27001 und TISAX zertifiziert dann gibt es bestimmte Vorgaben, die wir einhalten müssen, im Umgang mit Kundendaten zum Beispiel oder im Umgang mit Produktdaten oder klassisch generell Informationssicherheit, datenschutz, und das heißt halt zum Beispiel personenbezogene Daten müssen separat irgendwie verschlossen sein, gerade wenn es irgendwie Dokumente, unterlagen sind. Die dürfen nicht durch Dritte zugänglich sein. Das heißt, du musst irgendwelche abschließbaren Schränke etc vorhalten. Dann gibt es vielleicht auch Vorgaben, dass keine Dritten in dein Büro rein dürfen. Dann gibt es vielleicht spezielle Vorgaben für bestimmte Projektbereiche, die gesondert abschließbar sein müssen, und das kannst du in so einem Coworking halt nur schlecht sicherstellen, und dann kommst du an den Punkt eigenes Büro kommst gar nicht mehr drum herum.

Speaker 1:

War nach wie vielen Jahren bei euch der Fall oder bei welcher Mitarbeiterzahl so grob?

Speaker 2:

Ja, kannst du ja ausrechnen. Also vor zwei Jahren haben wir das Büro hier bezogen, Das heißt, die Idee kam schon ein Jahr früher, also vor drei Jahren. So 30, 40. Sieben Jahre und 30, 40 Mitarbeiter. vielleicht könnte von der Größenordnung her stimmen.

Speaker 1:

Habt ihr oder ist es euch mal passiert, dass ihr im Coworking, als ihr da gearbeitet habt, jemand auf euch zugegangen ist oder auf die Mitarbeiter zugegangen ist und hat gesagt hey, schön, dass ihr da bei Fabian und Michael arbeitet, aber unsere Firma ist viel geiler und wollte ja nicht mehr bei uns arbeiten?

Speaker 2:

Naja, da denkst du natürlich drüber nach Schon, oder? Jetzt muss man sagen, dass in dem Coworking-Space, wo wir waren, nicht so viele coole.

Speaker 1:

Waren die Türen immer zu.

Speaker 2:

Die Türen waren immer zu, und es waren jetzt auch nicht so viele coole Unternehmen, und du hast auch nicht diesen Zugang gehabt. Aber in so WeWork beispielsweise wäre das für mich schon so ein Thema, weil das einfach eine ganz andere Kultur dort ist, unter dem Bezug New Work, wo man sagt, da könnte das schon viel eher passieren. Ich meine, wenn die Leute gehen, dann gehen sie eh. Ja, aber die Thematik natürlich, dass dann vielleicht auch einer mitbekommt du stehst in der Kaffeeküche und unterhältst dich über einen Kunden oder so, dass da irgendwo vielleicht was an der falschen Stelle ankommt. Die Gefahr ist halt immer gegeben. Und nein, zum Glück hat uns keiner einen Mitarbeiter abgeworben.

Speaker 1:

Ich glaube, die waren alle immer ganz glücklich, aber natürlich denkst du darüber nach, Es gab ja auch so eine interne Vorgabe die Tür muss immer zugesperrt werden, damit man nicht abgeworben wird.

Speaker 2:

Nein das hast du falsch im Kopf.

Speaker 1:

Du musstest die.

Speaker 2:

Tür immer absperren, aus diesen Informationssicherheitsgründen. Das war der Grund Genau, dass keine Bürotür offen steht, wenn da keiner im Büro drin ist. Ich kann aber trotzdem die nette Anekdote an der Stelle erzählen, dass wir einen Lagerraum hatten, den wir angemietet hatten in diesem Coworking-Space, und hatten da Schränke drin stehen und haben da Hardware drin Für mehrere hunderttausend Euro gell.

Speaker 2:

Vielleicht nicht mehrere hunderttausend, aber mehrere zehntausend Euro. Sechstellig war es bestimmt dann zwischenzeitlich auch mal, und 1000 Euro, sechsstellig war es bestimmt dann zwischenzeitlich auch mal. Und irgendwann habe ich gesagt, wie schaut es aus? Inventur sollten wir mal machen. Und dann haben wir das auch gemacht. Und irgendwie stellte sich heraus, ja, da fehlen mindestens jetzt drei nagelneue Mobiltelefone, und nach viel Recherche und Polizei einschalten und hin und her konnten wir die Geräte dann auch lokalisieren an drei komplett unterschiedlichen Orten, und es stellte sich kurzum heraus, dass die Putzfirma uns Hardware aus diesem Lager geklaut hat. Diese Putzfirma war natürlich nicht bei uns angestellt, sondern im Coworking Space, um das dann nachzuweisen. Also, wir haben es herausgefunden. Also, ein Mitarbeiter der Putzfirma, der auch schon polizeibekannt war, hat sich da halt immer wieder mal bedient und hat die Hardware dann halt weiterverkauft. Und eins ist dann am Schwarzen Meer aufgetaucht, eins ist irgendwo in Ostdeutschland aufgetaut, und ich glaube, das dritte Gerät haben wir nie gefunden. Das war irgendwann mal in München auf irgendeinem Golfplatz gesichtet worden.

Speaker 1:

Das sind halt alles so Sachen, die da mitschwingen, weil du hast da keinen Einfluss drauf, was würdest du sagen, wenn du jetzt einen Arbeitsplatz heutzutage ausstattest Also früher haben wir festgestellt, ihr habt ungefähr 2000 Euro für den ganzen Raum gebraucht Wenn du jetzt einen Arbeitsplatz adäquat, nennen wir es mal ausstattest, was kostet das?

Speaker 2:

Gute Frage. Also es ist immer die Frage, was du alles mit reinrechnest in den Betrag. Aber ich würde mal sagen, so um 2.500, 3.000 Euro pro Arbeitsplatz, pro Mitarbeiter kannst du rechnen. Da sind aber noch keine Hardware, also kein Monitor, kein Computer, etc. Das ist wirklich nur möbeltechnisch ausgestattet, und das ist dann auch nur der Schreibtisch mit einem Bürostuhl, mit einer guten Bürobeleuchtung.

Speaker 1:

Eine Steckdose.

Speaker 2:

Steckdose etc. Und dann willst du ja vielleicht noch ein Sideboard und noch ein paar Bilder und noch ein paar Pflanzen oder irgendwas drin haben. Eine Lampe, wir haben eigentlich gar keine Lampen.

Speaker 1:

Wir haben ganz viele Lampen Ja auf der Decke, aber früher hatten wir doch immer so Schreibtischlampen gehabt.

Speaker 2:

Wir haben große Schreibtischlampen, aber du sitzt immer im Meetingraum, deswegen weißt du das nicht.

Speaker 1:

Aber dazu noch habe ich vorhin bei der Recherche gelesen. Thema Studie zu Licht und Lampe. Weißt du das, wenn du blaues Licht, also quasi kaltes Licht mit viel Blau an Teil hast, wirkt weniger ermüdend. Genau, also, man arbeitet länger, man ist länger wach. Hast du dich noch nie gefragt, warum wir da so blaue Folien oben in den Deckenlamen haben? Also macht man sich, wenn man jetzt ein Büro ausstattet, jetzt nicht über sowas, aber über ganz, ganz viele andere Sachen, macht man sich schon Gedanken, oder?

Speaker 2:

Du machst dir auch über Beleuchtung Gedanken. Ob du jetzt die Farbe der Beleuchtung immer mit reinrechnest, weiß ich nicht, aber du machst natürlich Beleuchtungskonzepte. Aber die Ausstattung von diesem Büro, das ist natürlich. Das war ein Prozess, der hat ein halbes Jahr gedau. Hast du eine Planung bis hin zum finalen Konzept, weil du halt ganz viele Sachen. Du hast das Beleuchtungsthema, du hast das Möbelthema, was du berücksichtigen musst, du hast vielleicht noch Bankenfinanzierung mit drin, du hast Raumaufteilungsplanung mit drin, du hast Küchenplanung, toilettenplanung Heute würden wir bestimmt einige Sachen Fluchträume, ey, fluchträume.

Speaker 1:

Fluchtwege ja.

Speaker 2:

Fluchtwege ist ein ganz wichtiges Thema, und natürlich auch so Sachen mit Beschilderung, feuerlöscher, aufstellnis, eine Damentoilette zu zwei, herrentoiletten ja, oder drei, also eins zu drei, glaube ich, war so das Verhältnis. Heute sagen wir was für ein Blödsinn, das hätte mindestens 50-50 sein müssen. Das sind so Sachen. da denkst du halt am Anfang nicht drüber nach, weil du sagst naja, wie ist die Unterteilung von Frauen zu Männern im IT, it-preneum?

Speaker 1:

1 zu 3 oder 1 zu 4.

Speaker 2:

1 zu 3 oder so, ja. Und dann stellst du heute fest oh, wäre vielleicht trotzdem besser gewesen, 50-50 das aufzuteilen, damit die Leute nicht Schlange stehen. Das weißt du aber erst im Nachgang.

Speaker 1:

Was würdest du sonst noch anders machen, außer die Toiletten?

Speaker 2:

Ja, ich würde, glaube ich, nochmal hinterfragen, ob es eine Dusche braucht. Wir haben eine Dusche. nochmal hinterfragen, ob es eine Dusche braucht. Wir haben eine Dusche. die wird ab und zu auch genutzt, ja, von Leuten, die mit dem Fahrrad kommen. Es ist aber halt so selten, dass man sagt okay, ist das jetzt zwingend, nur wenn ich es cool ist zu haben, aber den Platz hättest du dann vielleicht eher in eine Damentoilette investieren können. Ich glaube, prinzipiell würde ich gar nicht so viel verändern. Ich glaube, dass Shared-Arbeitsplätze mehr genutzt werden als dedizierte, feste Arbeitsplätze. Aber die Erkenntnis war, die Leute gehen immer an den gleichen Schreibtisch, und die Leute wollen eigentlich auch lieber einen abgeschlossenen Bereich haben, als auf einer freien Fläche zu sitzen. Mir ist das egal, ich nehme das, was frei ist. Du hast ein eigenes Büro, ich habe ein eigenes Büro. aber wie du sicherlich weißt, gab es auch zwischenzeitlich mal Zeiten, wo ich mich einfach mal eine Woche irgendwo auf eine freie Fläche gesetzt habe, weil ich keine Lust mehr auf ein Büro hatte. Das stimmt nicht.

Speaker 1:

Wie? das stimmt nicht. Bist du anders hingegangen, damit die Leute denken, dass du nicht im Büro bist und nicht gestört wirst? Das ist ja meine These dazu. Das ist er nur so zweimal am Tag aufgetaucht, zum Mittagessen, ansonsten ist er da verschwunden.

Speaker 2:

Hat ganz gut funktioniert, muss ich zumindest sagen, aber nichtsdestotrotz. Also heute würdest du sagen, mehr geschlossene Bereiche als offene Bereiche mit Shared Desk, weil die Leute setzen sich immer an den gleichen Platz. Oder es gibt auch Mitarbeiter, die setzen sich immer in den Meetingraum und blockieren den, zum Beispiel ich ja. Du zum Beispiel genau.

Speaker 1:

Hat aber auch einen praktischen Grund. Weißt du eigentlich, warum ich da immer bin? Nein, ich bin mega gespannt, das hast du mir auch noch nie verraten Weil ich ja durchaus jetzt gerade nicht, aber sonst schon oft meinen Hund dabei habe, und wenn der Hund quasi irgendwie auf der großen Fläche ist, dann kann ich überhaupt nicht mehr arbeiten, weil die ganze Zeit der gestreichelt wird oder durch die Gegend läuft, und das irritiert mich halt dann, und dann bin ich abgelenkt, und deshalb bin ich dann in einem ich sag jetzt mal Mietingraum, wo ich die Tür zumachen kann, und er dann nicht die ganze Zeit kommt.

Speaker 2:

Wir freuen uns immer, wenn er da ist. Ja, das stimmt. By the way, Möglichkeiten In dem Coburgian Space waren Hunde zum Beispiel nicht erlaubt. Es gibt Coburgian Spaces, da ist es erlaubt. In dem war es eigentlich offiziell nicht erlaubt.

Speaker 1:

Du hast dich trotzdem widersetzt und hast es einfach gemacht, das stimmt, aber es war auch okay. Das war total okay, ja, abschließende Frage. Jetzt wirst du fragen hä, wieso? Ich frage mich immer warum haben eigentlich Büros einen Teppich?

Speaker 2:

Was würdest du sonst erwarten, wenn es kein Teppich ist? Ja keine.

Speaker 1:

Ahnung. Es gibt ja was weiß ich schönere Formen des Bodens als ein Teppich.

Speaker 2:

Meinst du ein?

Speaker 1:

PVC-Linolium Ja, oder ein Parkett oder was weiß ich. Aber ich denke mir immer, das ist super schwer, das sauber zu halten. Hast du dich gefragt, warum unser Teppichboden dunkel ist? Ja, das ist das eine, aber es gibt ja auch. Also die meisten Büros haben einfach Teppich, und das ist wie auch im Hotel. Ich denke nicht immer, warum hat man Teppich?

Speaker 2:

Weil du hast einen großen Vorteil Der ist nicht kratzanfällig. Das heißt, wenn du einen günstigen Parkettboden hast, der ist immer sehr kratzanfällig, und der sieht dann halt nach einem Jahr, ja, es wird anders beansprucht. Also, man hat ja so Abnutzungsklassen und Abriebklassen und Rutschklassen bei diesen ganzen Oberflächen, und die Teppichböden haben verschiedene Vorteile. Zum einen kannst du bei einem Teppichboden du siehst das hier bei uns, es sind Quadrate, das heißt, du kannst einfach ein Quadrat entfernen und ein neues Quadrat einsetzen. Das kannst du bei einem Klicklaminar zum Beispiel nicht so einfach, außer du machst die ganze Fläche auf. Du siehst hier keine Kratzer. Wenn mal Flecken drauf sind, kannst du die dann halt entweder relativ einfach entfernen oder halt austauschen, so eine Kachel. Und dann hast du natürlich das Thema Geräusche. Ein großes Thema ist hast du in einem Büro keinen Teppichboden, hast du einen großen Schall.

Speaker 2:

Das heißt der Teppichboden schluckt ganz, ganz viel. Deswegen ist es auch hier sehr ruhig von der Lautstärke. Und das ist wahrscheinlich auch mit einer der Hauptgründe dann am Ende. Weil, wenn du so einen klackernden Laminat hast, und dann hast du noch vielleicht jemanden bei dir in der Firma, der trägt keine Ahnung, absätze oder sowas Oder Flipflops, absätze oder sowas Oder Flipflops, flipflops, ganz schlimm, aber Absätze ist, glaube ich, noch schlimmer auf Laminat Dann hörst du die ganze Zeit halt das Geklackere auf dem Fußboden. Ich glaube, das ist schon super nervig.

Speaker 1:

Okay, haben wir meine Frage, die sich schon seit, eigentlich seitdem ihr hier eingezogen seid, mich stelle, warum wir eigentlich Teppich haben.

Speaker 2:

Okay, fassen wir mal zusammen, wenn Fassen wir mal zusammen wenn man als Unternehmen irgendwie eins bis fünf, sechs Leute ist, fünf Leute vielleicht reicht ein Raum oder Kommt drauf an, wenn der so groß ist wie dieser Besprechungsraum hier, dann reicht das wahrscheinlich.

Speaker 2:

Ja, auch einfach wegen den finanziellen Mitteln, würde ich sagen, oder Ja, natürlich wegen den finanziellen Mitteln auf jeden Fall. Dann bist du aber auf jeden Fall bei einem Coworking-Space. Ich sag mal, eigene Mietflächen fangen frühestens wahrscheinlich bei 150 Quadratmeter aufwärts an und musst natürlich deine Küche, deine eigene Sanitäranlagen mit reinrechnen. Darunter wirst du wahrscheinlich kein eigenständig abschließbares Büro finden.

Speaker 1:

Okay, was ist so Nebenkosten, was kann ich mir da so vorstellen pro Quadratmeter? Also klar Lage, lage, lage ja, ja gut, nebenkosten sind unabhängig von der Lage.

Speaker 2:

Nebenkosten sind unabhängig von der Lage. Aber auch da unterscheidest du ja zwischen rein zum Beispiel Strom oder Strom und Klima, strom, klima und Heizung, dann irgendwie noch Müll oder was weiß ich Genau. Also ich kann es jetzt mal für Unterschleißern wahrscheinlich bei so einem Quadratmeterpreis von 15 Euro. Dafür bekommst du ein nacktes Büro. Da ist noch keine Möbel drin, gar nichts. Wenn du Glück hast, ist ein Fußboden drin, ein Standardfußboden, aber auch nicht so ein schöner wie bei uns, sondern eher so ein Nadelfilz-, teppich und weiße Trockenbauwände, dann Holzteppich und weiße Trockenbauwände. Dann kommen noch die Nebenkosten dazu. Da bist du wahrscheinlich so 5 Euro ganz gut dabei, je nachdem, ob du vielleicht Klima hast oder nicht, vielleicht ein Euro mehr, ein Euro weniger, 20 Euro warm, vielleicht 22.

Speaker 2:

In München wirst du wahrscheinlich für eine gute Lage, vielleicht nicht direkt im Zentrum an der Leopoldstraße, aber vielleicht so in der Nebenstraße. Irgendwo bist du wahrscheinlich bei eher 45 warm liegen. Und wenn du dann in irgendeinem Prestigeobjekt sitzt, wie jetzt irgendwie im IBM Tower oder so, ist es vielleicht sogar noch ein bisschen mehr, irgendwie ein hohes Stockwerk mit Blick auf die Skyline oder so. Deswegen, das kannst du, glaube ich, ganz gut machen. In so einem Accelerator ist es entsprechend günstiger. Da zahlst du wahrscheinlich 5 Euro weniger den Quadratmeter in Unterschleißheim. Aber wenn du jetzt ein WeWork nimmst oder wir haben ja auch in Hamburg zum Beispiel einen Coworking Space Deswegen, es gibt ja nicht nur WeWork, es gibt ja ganz viele Anbieter Da liegt der Quadratmeterpreis natürlich um einiges höher.

Speaker 2:

Dafür kannst du monatlich kündigen und kannst dann auch monatlich sagen ich brauche den Raum jetzt nicht mehr. Wenn du dich dann auf zwölf Monate zum Beispiel bindest, dann werden die Verträge günstiger an der Stelle. Und das ist, glaube ich, auch wiederum das Thema zu den eigenen Räumlichkeiten. Also so wie wir jetzt hier sind, wir binden uns halt auf mindestens fünf Jahre. Eher ist es eigentlich zenesgängig. Das heißt, du mietest auf zehn Jahre, und dann musst du auch wissen, dass dein Business zehn Jahre Bestand hat und dass du auch in der Größe weiter bist, weil hier können wir jetzt nicht einfach mal anbauen, weil das ist halt abgeschlossen, da gibt es nicht. Ich mache das mal um 200 Quadratmeter größer.

Speaker 1:

Okay, also, wenn man es jetzt nochmal quasi ein bisschen in die Mitarbeiterzahl sieht also irgendwie 1 bis 4, 5 Leute einen Raum dann danach sich mal überlegen, ob man einen Shared oder quasi Coworking Space nimmt oder sogar vielleicht alleine die 100 Quadratmeter schon ausfüllen kann, weil das so die Mindestgrößen sind 150 Quadratmeter, wahrscheinlich eher.

Speaker 2:

Ich sag mal so du musst es refinanzieren können das ist ja erstmal der erste Punkt.

Speaker 2:

Das heißt, du brauchst so ein gewisses Puffer oder Polster. Also ich sag mal, ab 10 Mitarbeiter lohnt sich das wahrscheinlich, in unserem Business ein eigenes Büro zu nehmen. Zum Beispiel Landshut ist ein ganz gutes Beispiel. Wir haben ja Landshut das Büro. Das ist, glaube ich, eine ganz gute Größe. Das hat so ich schätze mal 100, 150 Quadratmeter irgendwie um den Dreh. Da passen gut 10 Leute rein.

Speaker 2:

Da haben wir zum Beispiel das Thema, haben wir eine Unisex-Toilette? ja, also, eine Toilette ist zum Beispiel total ungünstig, die dann mitten auf dem Gang gelegen ist, wo du an allen Schreibtischen erstmal dich vorbeischlängeln musst, um da hinzukommen, und das ist dann vielleicht auch ein bisschen dem Altbau geschuldet. Aber da kriegst du einen vernünftigen Preis, einen vernünftigen Mietzins, das ist eine vernünftige Größe. Da kannst du mit zehn Leuten gut unterkommen, und wenn du wächst, musst du dir dann halt was Neues suchen. No-transcript, mitarbeitersicht auch wenn du mal Bewerber hast, die kommen und sich das anschauen Ganz viele haben gesagt, die hier wirklich vor Ort sich beworben haben ist voll schön, und allein deswegen wird es sich für mich schon lohnen, ins Büro zu kommen, und sie kommen da ja doch nicht.

Speaker 2:

Ja, So jetzt lassen wir es mal Ja, investition, die muss man berücksichtigen, und bei der Größe, die wir hier haben, mit, sagen wir mal, 700 Quadratmeter reine Gesamtfläche, musst du ungefähr rechnen mit ja, ich schätze mal, ja, also eine halbe Million Invest, die du dann halt hier noch reinbringen musst an Möbeln oder so. das könnte wahrscheinlich hinkommen.

Speaker 1:

Was habt ihr schon? die musst du ja auch erstmal finanzieren.

Speaker 2:

Also, die musst du ja irgendwie haben, und du musst dir sicher sein, dass du das hier auch dann die nächsten 10 Jahre so nutzt, damit sich das auch wieder refinanziert.

Speaker 1:

Ich kann jetzt nachrechnen, aber wie viel zahlen wir hier an Miete plus Nebenkosten? aber das sind die Raumkosten fürs Büro, kannst du ja ausrechnen. Ich weiß aber 20 Euro mal 7 Heut Quadratmeter.

Speaker 2:

Ich habe den Wert nicht im Kopf, aber wahrscheinlich rechnen wir irgendwie so zwischen 13.000, 14.000, 15.000 Euro im Monat. Und hinzu kommt dann nochmal Leasing auf Büromöbel. wenn du das hast, das heißt, wenn du die halbe Million finanzierst, musst du halt jeden Monat deinen Abschlag zahlen. Also ich sage mal, mit 20.000 Euro.

Speaker 1:

Ich würde gerade sagen, so 200.000, 250.000 Euro kostet quasi das Büro pro Jahr Hier.

Speaker 2:

Ja, ich glaube, da liegst du ganz gut mit Ja, und das musst du erstmal reinwirtschaften.

Speaker 1:

Und deshalb arbeiten wir jetzt mal wieder, oder? Deswegen werden wir jetzt ein bisschen produktiv fast.

People on this episode